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08. 02. 2011

GÜNTHER / KNOPEK: Pechstein verdient Chance auf Rehabilitierung

BERLIN. Zur heutigen Pressekonferenz von Claudia Pechstein anlässlich des Endes ihrer zweijährigen Sperre erklären der sportpolitische Sprecher Joachim GÜNTHER und der Dopingexperte und Obmann im Sportausschuss Lutz KNOPEK:

Die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein, die erfolgreichste deutsche Winter-Olympionikin, verdient nach Meinung der FDP jetzt die Chance auf eine vollständige Rehabilitierung.

Die FDP teilt die einhellige Meinung der deutschen Hämatologen, dass Frau Pechstein zu Unrecht verurteilt und für zwei Jahre gesperrt wurde.

Nach Meinung der Ärzte liegt kein Dopingvergehen vor. Somit müssen wir davon ausgehen, dass Claudia Pechstein auf Grund einer erblichen Blutanomalie sportgerichtlich zu Unrecht verurteilt worden ist.

Die international verantwortlichen Dopingkontrolleure müssen bei Dopingverdacht zukünftig ihr Vorgehen dahingehend ändern, dass alle erforderlichen Blutanalysen grundsätzlich vor einer Anklageerhebung durchgeführt werden. Auch ein internationales Sportgericht wie das CAS darf den Grundsatz der Unschuldsvermutung nicht negieren und dem Beschuldigten muss im Verfahren ausreichend Zeit eingeräumt werden, Beweise für die eigene Unschuld zu erbringen.

Download der gesamten Pressemitteilung im PDF-Format:
131-Guenther-Knopek-Pechstein.pdf (2011-02-08, 148.25 KB)


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